Martin Straßburger (geb. 26.09.1975) schrieb seine Magisterarbeit 2002 über ein frühneuzeitliches Bergwerk und schloss 2014 seine Promotion an der Ludwig-Maximilians-Universität München zum Bergbau im Schauinsland bei Freiburg i. Br. ab. Er war Mitarbeiter im Forschungsprojekt zur frühmittlelalterlichen Eisenproduktion in Bayern an der Ludwig-Maximilians-Universität München und hielt dort auch mehrere Übungen zum Thema Montanarchäologie ab. Ferner organisiert er mit dem Ecomuseo Argentario in Civezzano bei Trient seit 2013 montanarchäologische Surveys. Zwischen 2009 und 2015 war er an der Erforschung des präkolonialen Bergbaus im östlichen Hochland von Zimbabwe beteiligt. In den Jahren 2012 bis 2015 bearbeitete Herr Straßburger am Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege in München als wissenschaftliche Hilfskraft den Altbergbau in Bayern. Seit 2015 betreibt er ein Planungsbüro für Montanarchäologie, dass sich neben Bergbau und Verhüttung auch mit Erdställen und Felsenkellern beschäftigt. Neben baubegleitenden Maßnahmen ist Herr Straßburger auch weiter in der Forschung tätig. So hat er für die Bayerische Akademie der Wissenschaften die archäometallurgischen Funde von der Höhenbefestigung auf dem Monte San Martino im Trentino und Schmiedeschlackenfunde von dem späteisenzeitlichen Kultplatz auf dem Schlossbichl bei Telfs in Nordtirol bearbeitet. Weitere Projekte behandeln archäometallurgische Funde vom Neupfarrplatz in Regensburg und vom Marienhof in München. Seit 2019 ist Herr Straßburger als Mitglied des „Deutscher Gutachter und Sachverständigen Verband“ zertifizierter Sachverständiger für Montanarchäologie.
Dr. Martin Straßburger
Fichtenweg 16
86568 Hollenbach
Deutschland